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Schwierigkeitsgrad:
[leicht]
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Das
Verhängnis begann vor 2000 Jahren
Eine Philosophie kam
in die Welt. Dreihundert Jahre später erkennen die
Herrscher des Römischen Reiches, dass sich mit der
Unterwürfigkeit dieser Philosophie ihr Volk leichter
lenken lässt. Deshalb wird sie am 27. März 380 zur
Staatsreligion erhoben. Später wird man diese
Religion Christentum nennen.
Symbolisches Startkapital der
Staatsreligion: 1 Euro
Wie hoch ist dieses
Kapital in den 1.700 Jahren bis heute gewachsen?
Und wem gehört es überhaupt?
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Wem gehören 1,9 Trillionen $
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Schwierigkeitsgrad:
[schwer]
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Warum ist nicht nichts?
Dass nicht nichts ist, ist
unbestritten, denn sonst wären wir nicht da. Da jedoch
etwas da ist, hat es niemals absolut nichts gegeben.
Hätte es jemals absolut nichts gegeben, es wäre immer so
geblieben, denn dann hätte natürlich auch kein
Mechanismus existiert, der diesen Zustand jemals ändern
hätte können. Auch nur der geringste Mechanismus wäre
nämlich bereits mehr als nichts.
Ein ETWAS war deshalb schon immer da, denn wäre dieses
ETWAS irgendwann entstanden, wäre vor seiner Entstehung
ausnahmslos nichts gewesen und immer so geblieben.
Aber
warum ist nicht ausnahmslos nichts gewesen und immer
so geblieben?
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Schwierigkeitsgrad:
[sehr schwer]
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Nichts kann unwiderruflich
verloren gehen!
Wo sollte
auch etwas hinkommen? Nichts kann sich in absolut nichts
auflösen! So beobachtet man das in den verschiedensten
Wissenschaften. Keine einzige Beobachtung, Messung oder
Berechnung lässt eine andere Wahrscheinlichkeit
zu.
Seit 3,5 Mrd. Jahre gibt es Leben auf der
Erde. 1,5 Mrd. Jahre später kam mit der biologischen
Evolution der Tod ins Leben. Sterben ist kein
Bestandteil des Lebens, sondern eine Methode der
Evolution.
Das Muster der Unendlichkeit
bringt (ungefähr) die komplexen Umstände ans Licht, wie das Leid in diese Welt gekommen ist, warum uns das Sterben als Wirklichkeit
erscheint, obwohl nichts unwiderruflich verloren gehen
kann und dass wir aufhören können, uns das Sterben
vorzuspielen, wenn wir zur Kenntnis nehmen, dass wir
nicht wirklich tot sein können.
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Schwierigkeitsgrad:
[leicht]
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Die Taufe:
Einem
Säugling gießt man Wasser über den Kopf. Das
schockartige Unbehagen durch das kalte Wasser, die
Trennung von der Mutter durch den Taufpaten und die
ungewohnte Umgebung gibt dem Kleinkind das Gefühl von
Hilflosigkeit. Dieses Empfinden verbindet sich
unzertrennlich mit der Akustik des Glockengeläutes
während dieser Zeremonie zu einem psychologischen
Bild. Dieses Bild setzt sich im Unterbewusstsein
fest.
Der
Glockenturm:
Später
im Leben: Jeder Glockenton aktiviert im
Unterbewusstsein je nach Sensibilität mehr oder
weniger . . .
Eine primitive Anwendung dieser Methode findet man
auch auf einer Weide mit Kuhglocken und Kühen!
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Vor 50 Jahren
veröffentlichte der Club of Rome die Grenzen des Wachstums
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Auf einem
Planeten, der selber nicht wächst,
überschreitet jedes auf Wachstum aufgebaute System
früher oder später seine natürliche Grenze.
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Die Natur
schreitet mit immer gleichbleibendem Tempo voran. Der
Mond dreht sich wie schon immer mit dem gleichen Tempo
um die Erde. Genauso wie die Erde um die Sonne und
diese in unserem Sonnensystem. Auch das Tempo in der Biologie ist
immer gleich geblieben. Das Gras wächst nicht
schneller als jemals zuvor, eine Schwangerschaft
dauerte immer schon 9 Monate. Das Tempo der Natur ist
seit eh und je gleich geblieben. Nur der Mensch erhöht
das Tempo ständig, denn sein auf unnatürliches
Wachstum aufgebaute Wirtschafts- und Finanzsystem
stirbt, wenn es nicht ständig beschleunigt. Dadurch greifen wir in unseren
Lebensraum schneller ein, als sich dieser in der Waage
halten kann. Und alles nur deshalb, weil wir glauben,
schneller am Ziel zu sein! An welchem Ziel eigentlich? Wir selber
sind das Ziel!
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Wir
haben keine zweite Erde.
Mit dem exponentiell steigenden Tempo
unseres Lebens drängen wir die Natur aus seinem
Gleichgewicht. Die Natur kann sich nicht mehr mit
demselben Tempo regenerieren, als wie der Mensch
eingreift. Der lebenswerte Bereich auf diesem Planeten
nimmt zunehmend ab. Jahrhunderte lang Astronomie hat
die Gewissheit erbracht, dass sich in unserem
Sonnensystem kein weiterer lebenswerter Planet
befindet. 65 Jahre Raumfahrt hat gezeigt, dass wir
andere Sonnensysteme innerhalb einer für uns
erdenkbaren Zukunft nicht erreichen können. Die Zukunft liegt nicht in den Sternen,
sondern in dieser unserer
Welt und in jedem
einzelnen von uns innen drinnen. Und alles Seiende ist komplementär.
Jeder Vorteil trägt auch einen Nachteil in sich.
Deshalb können wir uns auch mithilfe der Technik nicht
über uns und unsere Erde erheben. Das Schicksal der
Erde ist auch unser Schicksal. Wir sitzen alle in demselben Boot. Wir haben keine zweite Erde.
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