ewig-unendlich


   Am Beginn des 21. Jahrhunderts ist ausreichend Wissen vorhanden, um den nun schon nahezu ewigen Kreislauf zu vollenden. Doch wer ist in der Lage, die Weichen zu stellen?
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   Es liegt in der Natur der Sache, dass es für eine nie zuvor vorhandene Möglichkeit keinen eingefahrenen Weg gibt. Auch fällt es nicht wirklich in die Kompetenz und auch nicht in den Verantwortungsbereich von jemanden. Es gibt auch keinen akuten Handlungsbedarf.
Oder sollten wir dieses Spiel, das in Wirklichkeit gar kein Spiel ist, noch einige oder mehrere Generationen weiterdrehen? Keine leichte Entscheidung!
Wie auch immer, so oder so, irgendwann geht die Sonne auf. Glaubt an diese Welt.
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sohn + vater 2021
      
       
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dumm
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Schwierigkeitsgrad:  [leicht]





   Das Verhängnis begann vor 2000 Jahren  
Eine Philosophie kam in die Welt. Dreihundert Jahre später erkennen die Herrscher des Römischen Reiches, dass sich mit der Unterwürfigkeit dieser Philosophie ihr Volk leichter lenken lässt. Deshalb wird sie am 27. März 380 zur Staatsreligion erhoben.  Später wird man diese Religion Christentum nennen.   
   Symbolisches Startkapital der Staatsreligion:   1  Euro   
Wie hoch ist dieses Kapital in den 1.700 Jahren bis heute gewachsen? 
Und wem gehört es überhaupt?

2kugel
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Schwierigkeitsgrad:  [schwer]






   Warum ist nicht nichts?
Dass nicht nichts ist, ist unbestritten, denn sonst wären wir nicht da. Da jedoch etwas da ist, hat es niemals absolut nichts gegeben. Hätte es jemals absolut nichts gegeben, es wäre immer so geblieben, denn dann hätte natürlich auch kein Mechanismus existiert, der diesen Zustand jemals ändern hätte können. Auch nur der geringste Mechanismus wäre nämlich bereits mehr als nichts.  
Ein ETWAS war deshalb schon immer da, denn wäre dieses ETWAS irgendwann entstanden, wäre vor seiner Entstehung ausnahmslos nichts gewesen und immer so geblieben.

   
Aber warum ist nicht ausnahmslos nichts gewesen und immer so geblieben?
muster
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Schwierigkeitsgrad:  [sehr schwer]






   Nichts kann unwiderruflich verloren gehen!
Wo sollte auch etwas hinkommen? Nichts kann sich in absolut nichts auflösen! So beobachtet man das in den Naturwissenschaften. Keine einzige Beobachtung oder Messung lässt etwas anderes zu.  - Seit 3,5 Milliarden Jahre gibt es Leben auf der Erde. 1,5 Milliarden Jahre später kam mit der Evolution der Tod ins Leben. Sterben ist kein Bestandteil des Lebens, sondern eine Methode der Evolution.
Das Muster der Unendlichkeit bringt (ungefähr) die komplexen Umstände ans Licht, warum uns das Sterben als Wirklichkeit erscheint, obwohl nichts unwiderruflich verloren gehen kann; und dass die Evolution aufhören kann, uns das Sterben vorzuspielen, wenn wir erkennen, dass wir nicht wirklich tot sein können. 

taufe
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Schwierigkeitsgrad:  [leicht]





erde





  Die Taufe:  
Einem Säugling gießt man Wasser über den Kopf. Das schockartige Unbehagen durch das kalte Wasser, die Trennung von der Mutter durch den Taufpaten und die ungewohnte Umgebung gibt dem Kleinkind das Gefühl von Hilflosigkeit. Dieses Empfinden verbindet sich unzertrennlich mit der Akustik des Glockengeläutes während dieser Zeremonie zu einem psychologischen Bild. Dieses Bild setzt sich im Unterbewusstsein fest.  
   Der Glockenturm:  
Später im Leben: Jeder Glockenton aktiviert im Unterbewusstsein je nach Sensibilität mehr oder weniger . . .  Eine primitive Anwendung dieser Methode findet man auch auf einer Weide mit Kuhglocken und Kühen! 







Vor 50 Jahren veröffentlichte der Club of Rome die "Grenzen des Wachstums."
Auf einem Planeten, der selber nicht wächst, stößt jedes auf
Wachstum aufgebaute System früher oder später an seine Grenze.

Jahrhunderte lang Astronomie hat die Gewissheit erbracht, dass sich in unserem Sonnensystem kein weiterer lebenswerter Planet befindet. 65 Jahre Raumfahrt hat gezeigt, dass wir andere Sonnensysteme innerhalb einer für uns erdenkbaren Zukunft nicht erreichen können. Und alles Seiende ist komplementär. Jeder Vorteil trägt auch einen Nachteil in sich, deshalb können wir uns auch nicht mithilfe der Technik über unsere Erde erheben. Das Schicksal der Erde ist auch das Schicksal der Menschheit. Wir sitzen alle in demselben Boot.
Wir haben keine zweite Erde.